Die Antipackliste für Backpacker

Wer kennt das nicht. Vor der Reise zermartert man sich den Kopf, was alles in den Backpack gehört und auf welches Teil man unterwegs auf keinen Fall verzichten könnt. Um dir das Packen ein wenig zu erleichtern, findest du hier ein Packliste von den Sachen die du lieber Zuhause lassen kannst.

9 Sachen, die du getrost zu Hause lassen kannst

1. Brustbeutel oder Geldgürtel – Jeder hat sich so ein supersicheres Geldaufbewahrungsstück schon mal gekauft oder von Mama geschenkt bekommen, aber wer hat es wirklich genutzt? Niemand. 

2. Mehr als ein Buch – „Aber ich lese doch auf Reisen so gerne“ denkst du dir wahrscheinlich jetzt. Bücher nehmen aber einfach verdammt viel Platz weg und lassen sich leider auch so schlecht in die noch freien Ritzen im Backpack stopfen. Nimm dir für den Anfang ein dickes Buch mit und alternativ kannst du dir auch einen E-Reader einpacken. So hast du Lesestoff ohne Ende dabei. 

3. Reisewaschmittel – Um kleine Flecken auszuwaschen, reicht auch normale Seife und die große Wäsche erledigt man eh nicht mit der Hand. Eine Maschine Wäsche ist im Hostel schnell gewaschen, und wenn ihr nicht genug Klamotten dreckig gemacht habt, dann könnt ihr euch mit den Zimmernachbarn zusammentun oder euer dreckiges T-Shirt einfach bei einem anderen in die Wäsche reinschmuggeln. Der Waschservice im Hotel (kostet zum Beispiel in Südostasien nur wenige Euro), ein Waschsalon hilft natürlich genauso gut weiter.

4. Regenschirm – Lieber eine dünne Regenjacke einpacken. Die wiegt viel weniger und hat auch an kühlen Abenden auf der Terrasse einen Sinn. Zur Not kann man einen Schirm immer noch vor Ort leihen bzw. kaufen oder bleibt bei Regen einfach drinnen, trinkt ein paar Bier oder gönnt sich eine Massage.

Blick auf ein Meer von Regenschirmen
Ein Meer von Regenschirmen  © Photo by Arie Wubben on Unsplash

5. Zip-Off Hosen – Wenn du vorhast, den Kilimandscharo zu besteigen, dann hat so eine Hose durchaus ihre Berechtigung. Wer aber keine großen Bergtouren (die Betonung liegt hier auf dem Plural) auf dem Reiseplan stehen hat, der kann die Wanderhose getrost zu Hause lassen. 

6. Klamotten die nicht zusammenpassen – Die Kunst des Packens: Kombinierbare Kleidung für die Reise. Wähle Kleidungsstücke, die sich vielseitig kombinieren lassen, wie eine Zip- oder Strickjacke, die zu verschiedenen T-Shirts passt. Breite alles auf dem Fußboden aus, um einen Überblick zu erhalten, und konzentriere dich auf maximal drei Farben. Eine einheitliche Farbrichtung erleichtert das Waschen, insbesondere wenn alle Kleidungsstücke trocknergeeignet sind.

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7. Zu viele Pflegeprodukte + Schminke – Zahnbürste und Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Feuchtigkeitscreme fürs Gesicht und Sonnencreme. Das war’s. Mehr braucht man zum Beispiel in drei Monaten Australien und Südostasien nicht. Beschränke dich auf die Produkte die du wirklich auch benutzt. 

Das gleiche gilt für Klamotten: Du brauchst keine schicken Klamotten oder tolle Handtaschen und auch keinen Schmuck. Nimm dir dein Lieblingsoberteil mit und zieh dazu eine coole Jeans an und dann hast du dein perfektes Outfit für den Abend.

8. Joggingschuhe – Jetzt mal Hand aufs Herz, wie oft hast du den Vorsatz gehabt im Urlaub Sport zu machen und hast die Sportsachen unangetastet zu Hause zurück in den Kleiderschrank geräumt? Für einmal Joggen gehen, tun es auch deine normalen Schuhe. 

Blick auf einen Jogger der auf einer verlassen Straße Läuft
Joggen auf einer Straße © Photo by Sage Friedman on Unsplash

9. Was zum lernen – Wenn du die Reise buchst und feststellst, dass du in den Semesterferien eigentlich eine Hausarbeit schreiben oder für den anstehenden Test lernen musst, dann ist dieser Satz schnell gesagt und man selber sehr davon überzeugt: „Das Zeug kann ich wunderbar auch am Strand lesen und im Flugzeug habe ich ja genug Zeit, um die Arbeit zu schreiben“. Nein. Das funktioniert nicht. Nie. Die Uni und die Schule sind weit weg und das Abenteuer und der Plan fürs Leben zu lernen ist ganz nah. Also heißt es vor dem Abflug Zähne zusammenbeißen, noch mal richtig reinklotzen und dann die Reise in vollen Zügen genießen. Macht so gleich noch viel mehr Spaß. Versprochen!